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AIDS

 

 

 

 

 

 

 

Ich will euch jetzt hier keine Moralpredigt halten oder solche ähnlichen Sachen. Aber ich weiß wie wir Jugendlichen (ich Gott sei dank durch die Erziehung meiner Eltern und meines Bio Lehrers nicht) über dieses Thema denken. „Mir wird des schon nich passieren!“ „Wer muss sich schon schützen?!“ „Ich nehm doch schon die Pille!“.. solche Aussagen hab ich echt schon oft genug gehört, und Leutz mal ehrlich, die Pille hilft vielleicht, dass ihr nicht schwanger werdet, aber ganz bestimmt hilf sie nicht davor, irgendwelche Krankheiten (gibt ja nicht nur AIDS) zu bekommen. Und es ist erschreckend wie viele das noch denken.

Vielleicht liegt es aber auch dadran, dass wir zwar aufgeklärt werden wie man miteinander schläft, was da passiert, wie es vor sich geht wenn man schwanger ist ect. Aber werden wir auch gut genug über die Risiken beim Thema Sex informiert?!

Ich und meine Klassenleutz hatten das Glück einen Lehrer in Bio zu haben, dem das Thema Aids (und glücklicherweiße auch andere Themen wie Rauchen, Drogen ect) sehr am Herzen gelegen hat. Durch ihn erst haben wir wirklich erkannt, wie leicht es heutzutage ist, sich anzustecken. Und wie schwer es dann ist, mit dieser Krankheit zu leben.

 

Deswegen will ich euch hier (wenn’s euch interressiert) n bissl was über die Krankheit AIDS erzählen bzw. hab ich mich selber auf dieser HP zusätzlich informiert. Und noch mal einen Dank an meinen Bio Lehrer, der uns anscheinend bestens informiert hat, denn auf der HP gab es nichts neues zu lernen was wir nicht auch schon um unterricht behandelt hatten.

 

 

 

 

 

 

 

AIDS =  Acquired Immune Deficiency Syndrome (engl. für erworbenes Immundefektsyndom)

 

 

 

Beschreibung der Krankheit

 

 

Aids ist eine chronische, lebensbedrohliche Erkrankung, die durch das human immunodeficiency virus (HI-Virus, HIV) verursacht wird. Das HI-Virus schädigt oder zerstört bestimmte Zellen der Immunabwehr. Dadurch kann der Körper Bakterien, Viren oder Pilze nicht mehr effektiv bekämpfen. Deshalb wird man empfänglicher für Infektionen, mit denen der Körper normalerweise problemlos fertig würde, sowie für bestimmte Krebsarten.

Das Virus und die Infektion werden HIV genannt. Der Begriff Aids (acquired immunodeficiency syndrome = Krankheitsbild der erworbenen Abwehrschwäche) bezeichnet ein spätes Stadium der HIV-Infektion.

Am häufigsten erfolgt die Übertragung des HI-Virus durch Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Person. Andere Möglichkeiten sind die Infektion durch verseuchtes Blut oder verschmutzte Nadeln und Spritzen. Unbehandelte Mütter können das HI-Virus während der Schwangerschaft, Geburt oder durch das Stillen auf ihre Kinder übertragen

 

 

 

Daten

 

 

Vor etwa 25 Jahren wurden die ersten Fälle von Aids bekannt. Seitdem hat sich die Erkrankung zu einer globalen Epidemie entwickelt. Weltweit leben über 40 Millionen Menschen mit HIV, 2,3 Millionen davon sind Kinder. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich im Jahre 2005 knapp fünf Millionen Menschen neu mit HIV infiziert und 3,1 Millionen sind an Aids gestorben - 570.000 der Verstorbenen waren Kinder.

Derzeit leben in Deutschland rund 49.000 Menschen mit HIV - darunter etwa 39.500 Männer, rund 9.500 Frauen und etwa 300 Kinder, so das Robert Koch-Institut (RKI). Die Zahl der Neuinfektionen liegt 2005 bei 2.600 und ist damit gegenüber den Vorjahren gestiegen.

Die größten Auswirkungen hat die Aids-Epidemie in der Sub-Sahara Region Afrikas. Dort leben knapp 26 Millionen Infizierte. Aber Afrika ist nicht die einzige Region, die durch Aids verwüstet wird. Große Zunahmen werden aus den GUS-Staaten und Asien berichtet.

Die Zahl der Medikamente zur Behandlung von Aids hat sich seit 1995 verdreifacht. Die Kombination verschiedener neuer Medikamente verringert schwere Komplikationen der Erkrankung und führt zu einer Lebensverlängerung. Aber diese positiven Nachrichten werden von Berichten über Medikamentenresistenzen getrübt.

Beängstigend ist die zunehmende Ignoranz der Bevölkerung gegenüber Aids. Verschiedene Berichte aus Europa und USA zeigen, dass sich junge Menschen zunehmend riskant verhalten, was sexuell übertragbare Krankheiten angeht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Infektionswege

 

 

Es gibt verschiedene Wege, wie man sich mit HIV infizieren kann:

Sexueller Kontakt: Sie können sich über vaginalen, analen oder oralen Sex mit einem infizierten Partner anstecken. Das Virus ist sowohl im Samen als auch in der Scheidenflüssigkeit nachweisbar. Es kann über kleinste Verletzungen, die während des Sexualkontaktes entstehen, in den Körper eindringen. Wenn Sie bereits eine andere sexuell übertragbare Krankheit wie etwa Clamydien haben, ist die Gefahr, sich mit HIV zu infizieren deutlich größer. HIV wird in Europa in etwa 80 Prozent der Fälle auf diesem Weg übertragen.

Infiziertes Blut: In einigen Fällen wurde das Virus durch infiziertes Blut und Blutprodukte, die transfundiert wurden, übertragen. Ende 1985 begannen Krankhäuser und Blutbanken in Deutschland und in anderen westlichen Ländern, das Blut auf HIV-Antikörper zu untersuchen. Diese Untersuchungen sowie eine verbesserte Untersuchung der Spender hat das Risiko, sich bei einer Blutübertragung zu infizieren, deutlich reduziert. Das gilt leider nicht für arme Länder der Dritten Welt.

Gemeinsamer Gebrauch von Nadeln: HIV wird sehr leicht durch kontaminierte Nadeln und Spritzen übertragen. Dabei können auch andere Erkrankungen wie Hepatitis übertragen werden. Auf diesem Weg infizieren sich in Europa etwa 15 Prozent der Betroffenen.

Verletzungen: Das Infektionsrisiko durch einen Stich mit einer infizierten Nadel ist bei Angehörigen medizinischer Berufe sehr gering. Das durchschnittliche Risiko liegt bei etwa 3 von 1000 Fällen.

Übertragung Mutter - Kind: Etwa ein Viertel bis ein Drittel aller unbehandelten HIV-infizierten Mütter stecken ihre Kinder an. Werden diese Mütter aber bereits während der Schwangerschaft behandelt, sinkt das Infektionsrisiko um etwa zwei Drittel. Wird das Kind zusätzlich per Kaiserschnitt entbunden, sinkt das Infektionsrisiko noch weiter.

Andere Übertragungsmöglichkeiten: In sehr seltenen Fällen kann das HI-Virus durch Organtransplantation oder schlecht desinfiziertes Operationsbesteck übertragen werden

 

 

 

 

 

 

Verlauf der Krankheit

 


Die Symptome von HIV und Aids variieren von Patient zu Patient und hängen vom Stadium der Erkrankung ab. 1987 hat das Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA vier verschiedene Stadien der Aidserkrankung definiert.

Stadium I - Akute HIV-Krankheit: Bei etwa 70 bis 90 Prozent der Betroffenen treten sechs Tage bis sechs Wochen nach der Infektion grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Kopf- und Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten sowie Ausschlag auf. Auch wer keine Beschwerden hat, kann das HI-Virus an andere weitergeben. Zu diesem Zeitpunkt ist der HIV-Test aber noch negativ. Erst ein bis drei Monate nach der Infektion sind Antikörper im Blut nachweisbar.

Stadium II - Asymptomatische Infektion (Latenzphase): Häufig folgt jetzt eine symptomfreie Phase, die etwa acht bis neun Jahre dauert. Trotzdem vermehrt sich das Virus in dieser Zeit weiter und zerstört die Immunzellen. Tests zeigen eine deutliche Abnahme dieser Immunzellen im Blut.

Stadium III - Lymphknotensyndrom: Etwa 40 Prozent der Infizierten leiden in dieser Zeit unter einer Lymphknotenschwellungen.

Stadium IV - HIV-assoziierte Erkrankungen: Dieses Stadium entwickelt sich etwa zehn Jahre nach der Infektion und wird in verschiedene Unterstadien eingeteilt. Hat ein Patient eines der folgende Symptome, spricht der Arzt vom Aids-Related-Complex:



Kommen weitere, schwere Erkrankungen hinzu, z.B. Lungenentzündung, neurologische Erkrankungen oder bestimmte Krebsarten wie das Kaposi's Sarkom, spricht man vom Aids-Vollbild. Dabei ist auch die Zahl der CD4 Lymphozyten bereits unter 200 gesunken (normal sind 600 bis 1000). Diese Krankheiten sind ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem durch das HI-Virus bereits schwer geschädigt ist.

Studien zeigen, dass eine gleichzeitige Infektion mit HIV und GB Virus C (ehemals Hepatitis G Virus genannt) zu einer langsameren Krankheitsprogression der HIV-Infektion und zu einem deutlichen Überlebensvorsprung führt. Das GB Virus C scheint die Vermehrung des HI-Virus zu stören.

 

 

 

 

 

 

 

 

Medikamente

 


Als HIV in den achziger Jahren entdeckt wurde, gab es keine Medikamente gegen das Virus und nur sehr wenige Mittel, um die Komplikationen zu behandeln. Seitdem wurden viele Medikamente entwickelt - für die Behandlung von HIV und Begleitinfektionen. Für viele Betroffene bedeutet das eine Verlängerung des Lebens und eine Verbesserung der Lebensqualität.

Aber keines der Medikamente kann Aids heilen. Außerdem haben sie viele Nebenwirkungen. Mittlerweile wurden Leitlinien zur Behandlung von HIV entwickelt. Nach momentanem wissenschaftlichen Stand sollte die Therapie die Virusmenge im Blut so weit wie möglich senken. Diese aggressive Therapie wird "highly active antiretroviral therapy" (HAART) genannt. Es wird eine Kombination von drei oder mehr Medikamenten verabreicht.

 

 

 

Ansteckung

 

Um sich anzustecken, müssen infiziertes Blut, Samen oder vaginale Flüssigkeit in den Körper gelangen. Kondome beim Anal- und Vaginalverkehr schützen vor HIV und senken auch das Risiko einer Ansteckung mit einer anderen sexuell übertragbaren Krankheit. Safer Sex heißt darüber hinaus, beim Oralverkehr darauf zu achten, dass kein Sperma oder Blut (z.B. Menstruationsblut) in den Mund, auf Schleimhäute oder in die Augen gelangt. Beim Drogengebrauch ist wichtig, nur das eigene sterile Spritzbesteck und Zubehör zu verwenden.

Nicht übertragbar ist das Virus durch Händeschütteln, Umarmen oder Küssen auf die Wangen. Auch auf folgenden Wegen können Sie sich nicht anstecken:

 

 

 

 

 

Und hier noch eine Seite über Kinder unter 15 Jahren die bereits an AIDS erkrankt oder gestorben sind. Wie gesagt, wenn ihr euch dafür interessiert oder euch dafür auch einsetzen wollt, könnt ihr hier draufgehen. Oder googelt mal mit dem Begriff AIDS. Sind sehr viele informative Seiten dabei.

 

 

Unicef - AIDS